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Löffingen Göschweiler

Göschweiler ist ein idyllisches Dorf auf der Sonnenseite der Wutachschlucht, dessen Kirche St. Rochus bereits im 9. Jahrhundert erwähnt wurde. Das Dorf an der Schlucht liegt südlich von Löffingen.

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Das Neubaugebiet in Südlage öffnet den Blick auf die Alpen und den Hochschwarzwald. Göschweiler hat einen eigenen Kindergarten, eine kleine handlungs- und projektorientierte Grundschule, Spielplätze und einen Sportplatz. Die Bürgerhalle wird für vielerlei Veranstaltungen und Feste, die das rege Vereinsleben mit sich bringt, genutzt. Schnelles Internet ermöglicht Arbeit und moderne Kommunikation von zu Hause aus.

Burg Stallegg & Stallegger Brücke

Die ehemalige Höhenburg Burg Stallegg (auch Stehlegg oder Stacheleck) lag auf 776 Höhenmeter an der Wutachschlucht. Von ihr ist lediglich noch eine Mauer erhalten. Offenbar diente sie zum Schutz der einstigen Furt bzw. der Stallegger Brücke über die Wutach. Die Brücke war der erste befahrbare übergang über die Wutach und stellte eine wichtige Verbindung dar. Erst mit dem Bau des flussabwärts gelegenen Übergangs bei der Schattenmühle verlor die Stallegger Brücke ihre Bedeutung. Zur Burg gehörte einst auch das naheliegende, noch bestehende Hofgut Stallegg. Die Burg wurde von den Rittern von Stallegg erbaut, die erstmals um 1250 genannt werden und bis Ende des 14. Jahrhunderts vorkommen. 1292 wird ein Mitglied der Herren von Blumberg bzw. einer Seitenlinie als Besitzer genannt. Später teilten sich die Herren von Almshofen und die Herren von Bern die Burg. Anfang des 15. Jahrhunderts sind die von Almshofen alleinige Besitzer, 1510 die Herren von Reckenbach. Die Burg fiel später an die Grafen von Fürstenberg. 1509 wurde sie als Burgstall genannt, 1593 als Schloss und Burgstall.

Hier lebt man Naherholung: direkte Einstiege in die Wutachschlucht, Sehenswürdigkeiten wie die Doline, die Stallegger Brücke und das Flusskraftwerk Stallegg liegen unmittelbar um das Dorf herum. Zwei Gaststätten, eine Kleinkäserei und eine Einkaufsmöglichkeit von Backwaren runden das Angebot ab.

Ab 1919 bezog das Fürstenhaus Fürstenberg in Donaueschingen Fremdstrom vom Kraftwerk Laufenburg, da das Flusskraftwerk Stallegg nicht mehr ausreichte. Im Zuge dieser Maßnahme konnte u.a. zusätzlich Göschweiler mit Strom versorgt werden.

Räuberschlössle & Burg Neu-Blumberg

Das Räuberschlössle bzw. die Burg Neu-Blumberg ist der Überrest einer Höhenburg und liegt auf demNägelefelsen bei Göschweiler, unmittelbar über der Wutach. Die Erstnennung der Burg fällt ins Jahr 1392, als ein Familienmitglied der Herren von Blumberg als Besitzer genannt wird. 1452 wird die bereits als Burgstall bezeichnete Anlage durch Jakob von Bern an Heinrich von Almshofen veräußert. Im Jahr 1473 haben die Herren von Almshofen die Burg als Lehen von den Fürstenbergern inne. 1525 wird die Burg Neu-Blumberg im Bauernkrieg zerstört, bevor sie im 17. Jahrhundert (Dreißigjähriger Krieg) fragwürdigen Gestalten als Unterschlupf diente, woher die heute gängige Bezeichnung "Räuberschlössle" rührt. Von der auf einem Porphyrfelsen gelegenen Burganlage haben sich kaum Mauerreste erhalten. Die heutige Plattform mit Aussicht auf die Wutachschlucht diente ursprünglich vermutlich als Keller oder Innenhof.

Ausflugstipps

Romanisches Kirchlein St. Rochus: Göschweiler ist bereits seit 834 als Pfarrei belegt. Rochus von Montpellier, dem die Kirche geweiht ist, ist zudem auf dem ehemaligen Gemeindewappen zu sehen. Der Rochusturm, wohl um das Jahr 1000 als Wach- und Wehrturm errichtet, wurde wohl vom Haus Blumegg um 1300 umgebaut. Das Kirchenschiff wurde wohl im 12. Jahrhundert erbaut. Seit 1994 ist die Rochuskirche das Atelier des Künstlers Johannes Dörflinger. Der historische Gewölbe- und Eiskeller des Gasthauses Kreuz mit Brauerei wurde um 1600 errichtet und 1971 von der Stadt erworben. Seit 2004 beherbergt er eine Käsereiferei.

Die Wutachschlucht bietet Sehenswürdigkeiten wie die Stallegger Brücke und sowie Reste der beiden Burgruinen Burg Neu-Blumberg (Räuberschlössle) und Burg Stallegg.

Das ländliche Göschweiler im Hochschwarzwald eignet sich als Ausgangspunkt für Wanderungen in die Wutach- und Rötenbachschlucht sowie in die Lotenbachklamm. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die 1954 eingebrochene Rosshag-Doline sowie die ungefähr 300 Jahre alte Stallegger Tanne mit 52 Metern Höhe.

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