Steinach Welschensteinach
Das idyllische Dorf Welschensteinach ist ein Ortsteil der Gemeinde Steinach im Kinzigtal (Ortenaukreis). Es liegt westlich von der Hauptgemeinde im Welschensteinacher Tal, einem Seitental des Kinzigtals. Welschensteinach ist ein herrliches Wandergebiet mit zahllosen Fernblicken.
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Welschensteinach liegt im Tal des Mühlbachs oder Welschensteinacher Bachs, einem linken Seitental des mittleren Kinzigtals. Der nach dem Ort benannte Bach fiedert sich bergwärts mehrstufig in Oberläufe in kleineren Tälern auf, in denen meist ebenfalls Siedlungsplätze liegen. Größte Oberläufe sind der Mühlsbach mit seinem eigenen längsten Quellbach Harmersbächle und der Langbrunnen mit seinem eigenen längsten Quellbach Birlinsbach, die im Oberdorf unweit der Kirche zusammenfließen.
Weiter abwärts im Tal des Welschensteinacher Bachs liegt das Unterdorf. Die Altgemeinde erstreckt sich über ein recht langes Haupttal und die kleineren Nebentäler. Der tiefste Punkt am Ausfluss des Welschensteinacher Bachs liegt auf etwas über 210 Höhenmeter, der höchste auf dem Bergrücken Hesseneck erreicht 677 Höhenmeter.
Im kleinen romantischen Dorf, das erstmals im Jahr 1240 urkundlich erwähnt wurde, leben etwa 1300 Einwohner. Die Ortsmitte ist geprägt vom Rathaus mit der angebauten Grundschule und der Kirche im romanischen Stil. Gerade von den ruhigen und abgeschiedenen Höfen aus kann der Besucher die herrlichen Wiesen- und Waldlandschaften genießen.
Entgegen der augenscheinlichen Beziehung zu Steinach wurde Welschensteinach vom Elztal und vom Schuttertal aus besiedelt. Erst sehr viel später erfolgte ein Durchbruch durch die damals dichten Urwälder und damit eine Anbindung Welschensteinachs ans Kinzigtal. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahre 1239 n. Chr. Der Name leitet sich von Welsche „Romane“ und einer Ache als Gewässername ab.
Obwohl Welschensteinach eine verhältnismäßig kleine Teilgemeinde ist, kann das Dorf mit enormen Leistungen gerade im sportlichen Bereich aufwarten. So spielte die Fußballmannschaft der Welschensteinacher DJK über Jahre hinweg konstant im Mittelfeld der Landesliga, zusammen mit den Traditionsvereinen FC Rastatt 04, Kehl und Lahr. Keiner anderen Mannschaft der umliegenden Gemeinden ist dies je gelungen.
Rundwanderung Welschensteinach
Die "Bußkapelle" (mit kleinem Abstecher leicht zu erreichen) eröffnet die Runde zahlreicher schöner Ausblicke in das Welschensteinacher Tal. Auf dem Kammweg von der "Kambacher Hütte" bis zu den "Höhenhäusern" verbinden sich die Fernwege "Kandel-Höhenweg" und der "Querweg Lahr-Rottweil". Die "Grischthütte" lädt zum Schluss der Tour nochmals mit einer beeindruckenden Fernsicht zum Schauen und Verweilen ein.
Wegbeschreibung: Rathaus - Museumsspeicher - Allmend - Kambacher Hütte - Nocken-Kreuzplatz - Heidenbauerneck - Kreuzplatz - Robertskapelle - Fixenplatz - Hallen - Lahrer Hütte - Höhenhäuser - Hesseneck - Am Hessenberg - Buchwald - Ob dem Tschäghof - Wirtswald - Lachen - Jagdhaus Dold - Grischthütte - Gumme - Halderhof - Rathaus
Anfahrt: K5358 aus Richtung Haslach im Kinzigtal oder B33 aus Richtung Offenburg, weiter auf L103 Richtung Welschensteinach. Parken auf dem Rathausparkplatz Welschensteinach.