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Lenzkirch

Der heilklimatische Kurort Lenzkirch liegt zwischen 810 und 1192 Höhenmeter im Herzen des Hochschwarzwaldes. Das Dorf im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald liegt eingebettet in einem schützenden Tal unmittelbar zwischen der wildromantischen Wutachschlucht und dem Feldbergmassiv, dem Titisee und dem Schluchsee.

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Lenzkirch ist gesund

Heilanzeigen des heilklimatischen Kurortes Lenzkirch. Chronische Krankheiten der Atemwege, Herz-, Kreislauf- und Gefäßkrankheiten. Allgemeine Leistungsschwäche und psychovegetative Syndrome mit funktionellen Störungen wie zum Beispiel gespannte Erschöpfung nach Überforderung und durch Bewegungsmangel bedingte Krankheitsbereitschaften. Hautkrankheiten.

Naturliebhaber finden hier eine einzigartige Landschaft, bezaubernde Täler und eine Fülle an Freizeitmöglichkeiten in einer unverfälschten Natur. Zu den bekanntesten Veranstaltungen im Jahreskalender zählt der St. Eulogi-Ritt zu Ehren des Schutzpatrons der Pferde und der Goldschmiede – mit Reiterprozession, Reitvorführungen und Jahrmarkt.

Versteckte Kapellen, einsame Höfe – ein paradiesisches Fleckchen Erde, das sich eigentlich nur auf Schusters Rappen und weit ab der Betriebsamkeit des Alltages erkunden lässt. Langeweile kommt hier keinesfalls auf. Konzerte gibt es das ganze Jahr hindurch. Und bei den Heimatabenden trifft man garantiert jede Menge Leute. Da Lenzkirch vom Massentourismus kaum tangiert wird, kann sich der Gast hier sicher sein, auch wirklich wie ein König behandelt zu werden.

Lenzkirch zählt 3200 Einwohner und etwa 1500 Gästebetten, zahlreiche Gaststätten, reizvolle treffs, Cafés, ein Kino und eine stilvoll renovierte Veranstaltungshalle. Auf kurzen Wegen erreicht man die meisten Geschäfte rund ums Zentrum. Ein Schmuckstück ist der Kurpark, von dem aus man direkt ins Kurhaus mit seiner Kurmittelabteilung gelangt. Nichtnur an sonnigen Tagen lädt ein beheiztes Freibad zum Schwimmen ein. Minigolf und schön gelegene Tennisanlagen, Wanderwege (die im Winter geräumt werden), Loipen und viele andere Einrichtungen lassen keine Langeweile aufkommen.

Lassen Sie sich bei einer zünftigen Kutschfahrt die Umgebung zeigen. Oder steigen Sie hinauf auf den Lenzkircher Hausberg, den knapp 1200 Meter hohen Hochfirst und genießen Sie vom Aussichtsturm aus einen Fernblick, der bis zu den Alpen reicht.

Erlebnistipps

Wutachschlucht: Noch auf der Gemarkung von Lenzkirch beginnt die Wutachschlucht, eine geologisch und landschaftsgeschichtlich in Deutschland einzigartige Wildflusslandschaft mit vielen seltenen Tier- und Pflanzenarten. Die Haslach-, die Rötenbach-, die Gauchachschlucht und die Lothenbachklamm sind ebenfalls beliebte Wanderziele unweit von Lenzkirch.

St. Eulogi-Ritt: Jedes Jahr, am Sonntag vor dem 25. Juni, feiern Reiter, Schmiede und Pferdefreunde aus dem ganzen Hochschwarzwald in Lenzkirch ein Fest zu Ehren des hl. Eulogi mit einer Reiterprozession – dem St. Eulogi-Ritt – und einem festlichen Feldgottesdienst. Schmiedevorführungen und ein buntes Markttreiben in den Straßen von Lenzkirch schließen sich an.

Lenzkircher Uhren: Bereits 1849 wurde in Lenzkirch eine Uhrenfabrik gegründet, die in ihrer Blüte 650 Mitarbeiter beschäftigte. Noch heute ist die Lenzkircher Uhr bei Sammlern sehr begehrt. Über 200 Werktypen wurden hergestellt. Eine kleine Auswahl kann im Kurhaus Lenzkirch besichtigt werden.

Geopark Lenzkirch: Hoch über Lenzkirch, in der Schliecht, hat der örtliche Schwarzwaldverein den Geopark angelegt. Alle hier vorkommenden Gesteinsarten, teils angeschliffen, sind dort ausgestellt. Der Aussichtspunkt Schliecht ist "Kilometer 50" des beliebten Fernwanderwegs "Schluchtensteig", aber auch der "Mittelweg" führt hier vorbei. Die liebevoll gestaltete Anlage gibt Aufschluss über die Vielfältigkeit der Gesteinsarten in der Region.Große Gesteinsbrocken, die entlang des Wanderweges und rund um den Aussichtspunkt aufgestellt wurden, erzählen vieles aus der Erdgeschichte der Hochschwarzwalder Region. Kleine Tafeln informieren über Haslachgranit, Grauwacken, Buntsandstein oder Porphyr. Wer mehr wissen will, dem gibt eine große Informationstafel entsprechende Informationen. Eine Lesebank lädt zum Verweilen ein.

Rodelbahn: Vom Lenzkircher Ortsteil Saig führt eine knapp 1 km lange beleuchtete Rodelbahn hinunter zum fast 200 m tiefer gelegenen Titisee. Der Start liegt nahe dem Café Alpenblick. Ein Rodelverleih ist im Ort.

Bähnleradweg: Auf einem Teilstück der alten Bahntrasse, die 1907 erbaut und 1976 endgültig stillgelegt wurde, führt der “Bähnleradweg” ohne große Höhenunterschiede von Lenzkirch ins benachbarte Bonndorf. Die 15 km lange Radstrecke, die über den Klausenbachviadukt mit einer Spannweite von 46 m führt und an vielen Stellen herrliche Ausblicke bietet, ist für die ganze Familie geeignet. Eine Weiterführung nach Neustadt ist geplant.

Haslachschlucht. Unmittelbar bei Lenzkirch taucht das Flüsschen Haslach in die Haslachschlucht ein. Sie bietet spektakuläre Felsformationen und eine atemberaubende Landschaft. Die Haslach mündet in die Wutach (Wutachschlucht). Gutes Schuhwerk ist unbedingt erforderlich. Nicht bei Regen und Schnee begehen!

Ursee bei Lenzkirch: Das landschaftlich reizvolle Urseetal mündet bei Lenzkirch in das Haslachtal. Der kleine Ursee liegt etwa 1,6 Kilometer westlich des Ortsrandes von Lenzkirch im Talgrund. Er beherbergt neben gut erhaltenen erdgeschichtlichen Dokujenten der Würmzeit das floristisch reichhaltige, den See umschließende Moor.

Wandern Sie zum Windgfällweiher oder zu reizvollen Naturschutzgebieten. Falls es mal regnet: Nutzen Sie die Chance einer Führung durch die kleinen, aber sehenswerten Museen. Oder feiern Sie einfach mit bei den zahlreichen Veranstaltungen und Festen. Der Eulogiritt im Juni, ein weithin bekanntes Brauchtumsfest mit einzigartiger Reiterprozession zu Ehren des Schutzpatrons der Huf- und Goldschmiede lockt alljährlich Tausende an. Und die “Lenzkircher Fasnet” mit “Dengele” “Heuhoppern” und Hexen steht ohnehin für sich…

Geschichte

Lenzkirch geht auf die Gründung des Alamannenstammes der Lentienser zurück. Die Herrschaft Lenzkirch ging 1296 an die Grafen von Lupfen. Anfang des 14. Jahrhunderts kamen die Ritter von Blumegg in den Besitz der Herrschaft Lenzkirch. Kurzzeitig gehörten im 14. Jahrhundert Teile der Herrschaft dem Johanniter-Orden. 1491 erwarben die Grafen von Fürstenberg die Herrschaft von den Blumeggern und waren bis zur Rheinbundakte von 1806 und der damit verbundenen Mediatisierung des Fürstentums Fürstenberg die Landesherren. Mit dem Fürstentum kam Lenzkirch 1806 an das Großherzogtum Baden. Die Fürstenberger haben jedoch auch heute noch großen Grundbesitz in der Region.

Am 12. Mai 1813 verursachte ein Blitzschlag in das Gasthaus „Zum Wilden Mann“ einen Großbrand, bei dem 18 Häuser sowie die Kirche und das Pfarrhaus ein Raub der Flammen wurden. 1925 wurde die selbstständige Gemeinde Unterlenzkirch nach Lenzkirch eingemeindet. Am 1. Juli 1972 wurde die Gemeinde Raitenbuch, am 1. Oktober 1974 die Gemeinde Saig und am 1. Januar 1975 die Gemeinde Kappel im Zuge der Gemeindegebietsreform in Baden-Württemberg eingemeindet. [weiter lesen]

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